Schnelle Kartierung von quantitativen MR bio-Signaturen bei ultra-hohen Magnetfeldstärken

Die 7-Tesla-Magnetresonanztomographie (MRT) bietet durch ihre erhöhte spektrale Auflösung und das höhere Signal in vielen Fällen einen höheren Kontrast als bisherige Bildgebungsverfahren, so dass Gewebeveränderungen bereits in einem früherem Stadium dargestellt werden können. In den vergangenen Jahren hat sich die Suche nach klinischen Anwendungen bei 7-Tesla-MRT hauptsächlich auf die anatomische Bildgebung konzentriert.

Unsere DFG-Forschungsgruppe möchte eine „Magnetresonanz-Biosignatur-Bildgebung“ etablieren, die die herkömmliche Bildgebung ergänzt und neue zusätzliche Daten und diagnostische Erkenntnisse liefert. Zu diesem Zweck entwickeln wir schnelle MRT-Techniken, die verschiedene Gewebe und ihre chemische Zusammensetzung sowie Mikrostrukturen charakterisieren können. Diese MR-Biosignatur-Bildgebung soll zukünftig beispielsweise in den Bereichen Neurodegeneration, chronische Krankheiten (wie chronische Nierenerkrankung) und Onkologie (Brustkrebsdiagnostik) eingesetzt werden.